Kristen Herde: HR darf bei Digitalisierung nicht hinterherhinken

Kristen HerdeDie Rolle von HR (Human Resources) in der digitalen Transformation von Unternehmen wird sich grundlegend ändern. Gerade in diesem Bereich ist es für Unternehmen aber existenziell wichtig, sich den Herausforderungen der digitalen Zukunft zu stellen, um für Mitarbeiter und Bewerber attraktiv zu bleiben.

Im Zeitalter neuer digitaler Technologien ändern sich nicht nur das Marketing, die Vertriebswege oder ganze Geschäftsmodelle. Für Unternehmen bedeutet dies ebenfalls einen starken sozialen und kulturellen Wandel. Sei es im Recruiting, in der Zusammenarbeit oder in der Führung, Weiterbildung und Bindung von Mitarbeitern. YeaHR! unterstützt die Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien, damit sie diese digitale Herausforderung meistern. Zum Beispiel durch die Schulung digitaler Kompetenzen, dem Aufstellen der Arbeitgebermarke/Employer Brand für das digitale Zeitalter oder dem Recruiting über digitale Kanäle.

Kristen Herde bringt als Gründerin und Geschäftsführerin von YeaHR! fundiertes HR Know-how u.a. in den Bereichen Employer Branding, Employee Engagement, Change Management, internationale Personalarbeit und Recruiting mit. Mehr als 10 Jahre arbeitete sie als Personalerin allein für den E.ON Konzern, zuletzt als globaler HR Director bei E.ON Climate & Renewables und VP Diversity Management für den E.ON Konzern. Kristen Herde besitzt einen Executive MBA der European School of Management and Technology (ESMT), ist zertifizierter Executive Coach der Columbia University (NY) und hat in den letzten drei Jahren internationale Konzerne als freier HR Consultant, Trainer und Coach beraten.

„In vielen Unternehmen hinkt die digitale Entwicklung in HR- bzw. Personalabteilungen im Vergleich zu anderen Unternehmensbereichen stark hinterher“, weiß Kristen Herde, Gründerin von YeaHR!. „Dabei ist es im digitalen Zeitalter für Personalabteilungen existenziell wichtig, schnell, effizient und dialogorientiert zu arbeiten. Einerseits muss HR künftige Mitarbeiter aufspüren, begeistern und für das Unternehmen gewinnen. Andererseits müssen interne Prozesse der Zusammenarbeit für den Austausch und die Zusammenarbeit von Mitarbeitern über Standorte und Landesgrenzen hinweg etabliert werden. Ebenso betroffen von der Digitalisierung sind Feedbackmechanismen, Mitarbeiterumfragen, Onlineschulungen und virtuelle Plattformen, sowie digital gedachte Instrumente für die Führungsebenen“, so Herde weiter.

YeaHR! sieht die Personalabteilungen als verantwortlichen Treiber für den kulturellen Wandel, der im Rahmen der Digitalisierung von Unternehmen stattfindet. „HR muss es schaffen, diesen Wandel vorzuleben. Denn nur so wird gewährleistet, dass Mitarbeiter und Bewerber den Arbeitgeber als zukünftig interessant und relevant ansehen. Wir glauben nicht nur, dass digital aufgestellte Arbeitgeber eine attraktivere Arbeitgebermarke bieten. Es ist mittlerweile erwiesen, dass 80% aller Mitarbeiter für „Digital Leaders“ und über 70% für einen digitalen Arbeitgeber arbeiten wollen.